Sicherer Schulweg in Soltau
Sicherer Schulweg in Soltau

Ein sicherer Schulweg für die Kinder der Hermann-Billung-Schule

Als Vater, dessen Kinder die Hermann-Billung-Schule in Soltau besuchen, habe ich selbst täglich mit dem Schulweg zu tun. Leider teile ich die Bedenken vieler anderer Eltern: Der Schulweg ist in der jetzigen Form nicht sicher genug für unsere jüngsten Verkehrsteilnehmer. Besonders in den Morgenstunden, wenn der Verkehr dicht ist, entstehen immer wieder gefährliche Situationen. Dies hat mich dazu veranlasst, Ende 2021 intensiv darüber nachzudenken, wie der Schulweg sicherer gestaltet werden könnte.

Nach ausführlichen Gesprächen mit der Elternvertretung und der Schulleitung der Hermann-Billung-Schule habe ich schließlich Anfang Februar 2022 einen Antrag im Stadtrat eingebracht. Darin schlug ich konkrete Maßnahmen vor, die den Schulweg für unsere Kinder sicherer machen sollen.

Die Umsetzungen der Verwaltung – ein wichtiger erster Schritt:

Etwa vier Monate später präsentierte die Verwaltung in einer Sitzung des Schulausschusses erste Umsetzungen, die eng an meine Vorschläge angelehnt waren:

Hol- und Bringzone am Nettomarkt
Der Parkplatz des Nettomarkts in der Lüneburger Straße wird nun als Hol- und Bringzone genutzt. Er bietet ausreichend Platz, damit Eltern ihre Kinder sicher absetzen und abholen können. Von dort aus führt ein kleiner unbefahrener Weg zur Herzog-Magnus-Straße, die deutlich weniger befahren ist und direkt zur Schule führt. Dies ist ein großer Gewinn für die Sicherheit der Kinder.

Soltau Hol- und Bringzone

Einbahnstraße in der Harm-Tyding-Straße
Die Harm-Tyding-Straße stellte bisher ein erhebliches Risiko dar, da die Fußwege viel zu schmal sind. Durch den dichten Verkehr, vor allem wenn Schulbusse und weitere Fahrzeuge die Straße nutzen, kam es regelmäßig zu gefährlichen Situationen. Auch das Überqueren der Billungstraße am Ende der Harm-Tyding-Straße war oft brenzlig. Dank meines Antrags wird der letzte Abschnitt der Harm-Tyding-Straße, ab der Wilhelm-Ehlers-Straße, nun als Einbahnstraße deklariert, was den Verkehrsfluss beruhigt und die Sicherheit erheblich erhöht.

Was fehlt noch?

Trotz dieser Verbesserungen gibt es weiterhin Bereiche, die dringend angegangen werden müssen. Besonders der Übergang in der Billungstraße zum Schultor der Schule bleibt problematisch. Dieser Bereich ist für Autofahrer kaum erkennbar, und die Kinder laufen Gefahr, übersehen zu werden. Hier sind dringend bauliche Verkehrsberuhigungsmaßnahmen notwendig, um die Autofahrer zum Abbremsen zu zwingen und den Schulweg noch sicherer zu machen.

Mein Engagement für sichere Schulwege:

Ich werde die Situation rund um die Hermann-Billung-Schule weiterhin genau beobachten und bei Bedarf weitere Anträge einbringen, um die Sicherheit weiter zu verbessern. Darüber hinaus ist es mir ein Anliegen, ähnliche Maßnahmen auch an anderen Schulen und Betreuungseinrichtungen in Soltau umzusetzen. Die Sicherheit unserer Kinder muss immer oberste Priorität haben, und ich werde mich mit vollem Einsatz dafür einsetzen, dass Soltau in diesem Bereich besser wird.

Hier können Sie meinen Antrag im Wortlaut lesen (Antrag Schulweg)

Jugendforum Soltau
Jugendforum Soltau

Kinder- und Jugendforum im YouZe: Gemeinsam für eine kinderfreundlichere Stadt

Ich hatte die Freude, an der zweiten Runde des Kinder- und Jugendforums im YouZe teilzunehmen. Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert und zielgerichtet die Kinder und Jugendlichen zusammen mit der Verwaltung und der Politik die Themen aus der ersten Sitzung aufgegriffen haben. In einem offenen Dialog wurden die wichtigsten Anliegen priorisiert und zentrale Hauptthemen identifiziert, die dringend weiterverfolgt werden müssen.

Besonders bemerkenswert war, wie klar und strukturiert die Kinder ihre Wünsche und Bedürfnisse formuliert haben. Dabei ging es nicht nur um kurzfristige Wünsche, sondern auch um langfristige Verbesserungen in unserer Stadt, die für eine kinder- und jugendfreundliche Umgebung entscheidend sind.

Was ich aus dem Forum mitnehme:

Für meine Ratsarbeit habe ich wichtige Punkte mitgenommen, die die Lebensqualität unserer jungen Bürger deutlich verbessern könnten. An vorderster Stelle steht der Wunsch nach einem **Kino** in Soltau – ein Freizeitangebot, das nicht nur von den Jugendlichen stark gewünscht wird, sondern auch für Familien ein Gewinn wäre. Ein Kino könnte Soltau kulturell bereichern und würde sicher ein zentraler Treffpunkt werden.

Ein weiteres, oft angesprochenes Thema war der **sichere Schulweg**. Die Kinder und Jugendlichen haben klar zum Ausdruck gebracht, dass sie sich sichere, gut ausgebaute Wege zur Schule wünschen. Dies ist ein Anliegen, das ich sehr ernst nehme, denn die Sicherheit unserer Kinder sollte an oberster Stelle stehen. Hier müssen wir als Stadtverwaltung alles tun, um diese Wege zu verbessern und Gefahrenquellen zu beseitigen.

Auch die **Spielplätze** waren ein großes Thema. Viele der Spielplätze in Soltau sind in die Jahre gekommen und bedürfen dringend einer Modernisierung. Die Kinder wünschen sich sichere und abwechslungsreiche Spielmöglichkeiten, die nicht nur den jüngsten, sondern auch den älteren Kindern gerecht werden. Eine kindgerechte Stadt benötigt ansprechende öffentliche Räume, in denen Kinder spielen, toben und sich entfalten können.

Schließlich wurde der Wunsch nach **Bolz- und Basketballplätzen** geäußert – Orte, an denen Jugendliche sportlich aktiv werden können. Diese Plätze würden nicht nur die Freizeitgestaltung verbessern, sondern auch den sozialen Zusammenhalt stärken und zu einer gesunden, aktiven Lebensweise beitragen.

Mein Engagement für die Anliegen der Jugend:

Die Themen, die im Kinder- und Jugendforum besprochen wurden, haben deutlich gezeigt, dass die junge Generation eine klare Vorstellung davon hat, wie Soltau in Zukunft aussehen sollte. Diese Anliegen möchte ich nicht nur mit in den Stadtrat nehmen, sondern aktiv daran arbeiten, sie umzusetzen. Unsere Stadt muss sich weiterentwickeln, um den Bedürfnissen unserer jungen Bürger gerecht zu werden.

Das Kinder- und Jugendforum ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wichtig es ist, junge Menschen in politische Prozesse einzubinden und ihre Ideen ernst zu nehmen. Gemeinsam können wir Soltau zu einer Stadt machen, in der sich alle Generationen wohlfühlen und entfalten können.